An die Bürger und Bürgerinnen von Alsdorf: Ein Blick in die Alsdorfer Märchenstunde!

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Eigentlich sollte man zwischen den Tagen des Jahreswechsels und in der Vorweihnachtszeit die Waffen, auch die nichtmateriellen, ruhen lassen. Aber schon hallt es aus dem „Alsdorfer Märchenwald“ – sprich der Zeitungsbeilage der Super Sonntag – in vielen Variationen, was die SPD-Mehrheitsfraktion alles geleistet hat. Hier kann man wirklich konsternieren „Alle Jahre“ wieder.

Rumpelstilzchen würde sagen:
Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!

Beim Lesen bekommt man den Eindruck, der Alsdorfer Stadtrat besteht nur aus der SPD-Fraktion. Vergessen wird, dass sehr viele Entscheidungen über den Kopf der Oppositionsfraktionen und Stadträte durchgezogen werden.

Mittlerweile ist man auch zu der Erkenntnis gekommen dass das Zubetonieren aus Mitteln des sozialen Wohnungsbaus nicht gerade einer gesunden Bürgerzusammensetzung dienlich ist. Man will jetzt (Originalton) für den mittleren und gehobenen Bürgerstand bauen. Das heißt Ein- und Mehrfamilienhäuser mit energetischen Knebelverträgen.

Ist man hier eventuell einem Investor verpflichtet?

Zum Thema Ordnung und Sicherheit: Man braucht nur mit offenen Augen und Ohren durch Alsdorf zu gehen, um zu wissen, wo man ist.
Außerorts wird Alsdorf als „Bronx“ der Städteregion bezeichnet. Manchmal fragt man sich, ob der vielzitierte Strukturwandel überhaupt zu schaffen ist. Alsdorf, die „Saubere Stadt“ war gestern. Verschmutzungen, Zerstörungen und Gewalt sind an der Tagesordnung. Das Drogenmilieu wird verharmlost und herabgespielt.

Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!

Seitens der Verwaltung wird ein Haushaltsentwurf für das Jahr 2019 mit einem Fehlbetrag von rund 8 Millionen Euro vorgelegt, der entgegen der Zustimmung aller Oppositionsfraktionen durchgewunken wurde. Im Bericht der Tagespresse wird dieser Umstand natürlich tunlichst verschwiegen.

Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!

Laut Wunschdenken der Mehrheitsfraktion wird für das Jahr 2020 ein ausgeglichener Haushalt prognostiziert – wobei ausgeglichen ja noch nicht unbedingt heißt, dass etwas von den Krediten abgebaut werden könnte.
„Nachtigall, ick hör dir trapsen.“

2020 ist Wahljahr!

Nun aber genug der bösen Worte, es wurde auch einiges Gute geschaffen…

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